ein Ort für Filmgeschichte und zeitgenössische Filmkultur
Mit dem bundesweit einzigartigen Modell eines die Stadtgrenzen übergreifenden Forums ist das Filmforum NRW seit 2006 Aufführungsort für Filmfestivals, Premieren, thematische Programmreihen sowie Konferenzen, Vorträge und Filmgespräche. Der Kinosaal mit 257 Plätzen und das direkt anschließende Foyer bieten vielfältige Möglichkeiten für die Gestaltung der unterschiedlichen Veranstaltungen.
Im Filmforum hat sich das gesamte breite Spektrum von Filmförder:innen, Filmschaffenden, -vermittelnden und Cineasten als Mitglieder zur Kooperation zusammengefunden. Zu ihnen gehören die Film- und Medienstiftung NRW, die SK Stiftung Kultur, der Westdeutsche Rundfunk (WDR), die ifs internationale filmschule köln, die Kunsthochschule für Medien, die KölnMusik GmbH, sowie der Verbund der freien Filmszene KinoAktiv und das Museum Ludwig/Stadt Köln. Alle Veranstaltungen werden inhaltlich und finanziell von den einzelnen Mitgliedern selbst verantwortet.
Seit 2009 konzipieren die Mitglieder des Filmforums gemeinsam Film- und Vortragsreihen, bei denen ein kuratierter Zugang zur Filmgeschichte im Mittelpunkt steht. Und nicht nur die internationalen Filme, die man oft so nirgendwo zu sehen bekommt, sind ein Highlight der Geschichten, sondern auch die historische und thematische Einordnung durch international renommierte Filmschaffende und Medienwissenschaftler (DIGITALE LEKTIONEN, DER KOMISCHE FILM, FILMGESCHICHTEN u.v.m.).
Alle Veranstaltungen werden inhaltlich und finanziell von den einzelnen Partnern selbst verantwortet.
Eintrittskarten für alle Veranstaltungen sind an der Abendkasse erhältlich. Vorbestellungen sind nicht möglich. Für Hörgeschädigte bietet das Filmforum Induktionsschleifen an. Das Filmforum ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.
Festivals, Previews, Premieren und Konferenzen zum Film, engagierte Gespräche über Film, Medien und audiovisuelle Kultur: Das Filmforum hat sich seit seiner Gründung zu einem zentralen Ort der Filmkultur in Köln und NRW entwickelt. Die Film- und Medienstiftung ist bei vielen Festivals und Veranstaltungen, die hier stattfinden Förderer und Kooperationspartner.
Die Bedeutung von Filmveranstaltungen über die reine Kinoauswertung hinaus ist besonders wichtig für die Filmrezeption und die Nachhaltigkeit von Filmen. Veranstaltungen, die sich bestimmten Genre wie der Serie oder dem Dokumentarfilm widmen, die einzelne Gewerke in den Mittelpunkt stellen oder weiter über den Tellerrand schauen und so inhaltliche oder filmpolitische Schwerpunkte bilden, sind Voraussetzung für eine Weiterentwicklung der Filmkunst und der Filmkultur.
In praxisnahen Bachelor- und Masterstudiengängen bildet die ifs die Filme- und Medienmacher*innen von morgen aus und gestaltet so die Zukunft der audiovisuellen Medien mit.
Dies ist eine Aufgabe mit demokratischer und kultureller Verantwortung, die sich auch in der Veranstaltungsreihe „ifs-Begegnung“ zeigt. In dieser Reihe stellen sich Professor*innen und Studierende der ifs sowie Gäste und Kooperationspartner mit ihren Filmen vor und geben dem Publikum einen lebendigen Eindruck von ihrer Arbeit in und außerhalb der ifs. Der Eintritt ist frei und das Publikum in die Diskussionen miteingebunden, so dass ein offener und zugänglicher Raum für Filmbildung und Austausch entsteht.
Aus dem breiten Spektrum der Kölner Filmszene haben sich viele der von der Stadt Köln geförderten Gruppen zunächst zur AG Kölner Filminitiativen KINOaktiv zusammengeschlossen. Seit 2009 ist KINOaktiv ein eingetragener Verein, in dem die freie Filmkulturszene organisiert ist und für Filmkultur in der Stadt steht.
"Das Filmforum ist ein Ort der Filmkunst und der Filmfestivals, das durch seine räumliche Nähe zum Museum Ludwig besonders attraktiv ist. Ungewöhnliche, experimentelle Werke laufen ebenso wie Beiträge im Rahmen der vielfältigen Filmfestivals. Vor allem die technischen Möglichkeiten des Filmforum und der versierten Filmvorführer*innen, alle denkbaren Formate abzuspielen, sind für KINOaktiv zentral. Das Filmforum steht für die Anbindung der freien Kölner Filmszene an städtische und andere Institutionen wie der KölnMusik, dem WDR, der ifs und KHM."
Die Kölner Philharmonie hat vor über 35 Jahren zum ersten Mal ihre Türen geöffnet. Ihre Erfolgsgeschichte ist von Anbeginn ungebrochen und hat sie zu einem der bekanntesten Konzertsäle Europas werden lassen.
Eine erstaunliche Geschichte, denn erst die rege Diskussion in den 1980er Jahren um den geplanten Museumsneubau am Dom machte deutlich: Köln kann ohne einen Konzertsaal seinen Ruf als Musikstadt nicht festigen. Es wurde ein Saal, in dem 365 Tage im Jahr Musik erklingt.
„Von Beginn an ist die KölnMusik als Betreibergesellschaft der Kölner Philharmonie dem Filmforum eng verbunden. Beide lassen die schon lange währende Verbindung der beiden Kunstformen Film und Musik gemeinsam wieder aufleben. Das Filmforum bietet für diese Filmkunstwerke mit Live-Musik den optimalen Rahmen. Dier kreative Austausch erweitert das Konzertprogramm um Dokumentationen über Komponist*innen, Interpret*innen sowie Projekte, mit Lieblingsfilmen von Musiker*innen, die in der Kölner Philharmonie auftreten, oder Filmen, die in Verbindung zu den Heimatstädten der Gastorchester stehen.“
Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) steht und wirkt in unmittelbarerer Nachbarschaft zum Museum Ludwig. Ihr besonderes, experimentierfreudiges Klima für eigenständiges, künstlerisches Arbeiten stellt die individuelle Entwicklung von künstlerischen Projekten ihrer Studierenden in den Mittelpunkt.
Mit dem Filmforum des Museum Ludwig hat die KHM ein inspirierendes Umfeld für eine langfristige Zusammenarbeit mit interessanten Partnern in der Stadt gefunden. Längst ist das Filmforum für die KHM ein wichtiger Ort für den jährlichen Rundgang, für Filmvorführungen mit filmwissenschaftlichen Analysen, Lecture Performances oder Konferenzen, die aktuelle kunst- und medientheoretische Diskurse aufgreifen. So wird das Filmforum im Museum Ludwig auch für die Studierenden zu einem engagierten Ort, an dem sowohl ästhetische als auch gesellschaftsrelevante Themen verhandelt werden.
Das Museum Ludwig beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst in Europa.
Zu ihnen gehören auch die größte Sammlung von Pop Art außerhalb der USA, einer der weltweit größten Sammlungen von Werken Pablo Picassos sowie eine umfangreiche Sammlung von Fotografien des 19. und 20. Jahrhunderts gehören. Das Museum wurde 1976 von der Stadt Köln gegründet, um die bedeutende und großzügige Schenkung von Peter und Irene Ludwig zu würdigen.
Zwischen Rhein und Dom gelegen, bietet das markante Gebäude des Museums 8.000 Quadratmeter Ausstellungs- und Aktionsfläche. Mit seinem Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm vertritt das Museum Ludwig die multiperspektivische Annäherung an Kunst mit dem Ziel, ein Ort gelebter Teilhabe zu sein und sich auf vielfache Weise zu vernetzen. Als engagierte öffentliche Institution sieht sich das Museum Ludwig in sozialer und ökologischer Verantwortung, die gleichermaßen nach innen und außen richtet ist.
Film und Video sind bereits seit Gründung wesentlicher Bestandteil der Sammlung des Museum Ludwig. Nicht zuletzt deswegen ist das Filmforum ein wichtiger Ort für das Haus. Im Filmforum kann das Museum Ludwig seine Programme in dem inspirierenden Umfeld der Mitglieder und der gemeinsamen langfristigen und kontinuierlichen Kooperation entwickeln und anbieten.
Der Westdeutsche Rundfunk ist das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen in Nordrhein-Westfalen – gemessen an der Mitarbeiterzahl das größte in Deutschland und, nach der BBC, das zweitgrößte Europas.
Als Mitglied der ARD und größter Zulieferer für Das Erste trägt der WDR wesentlich zur Meinungs- und Medienvielfalt in Deutschland bei. In Nordrhein-Westfalen erreicht der WDR über seine Radioprogramme und das WDR Fernsehen mit Informationen, Kultur und Unterhaltung jede Woche rund 85% der Bevölkerung. Darüber hinaus ist der WDR auch Kulturakteur: So sind die mehr als 150 Konzerte und zahlreiche weitere Veranstaltungen längst eine feste Größe in der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens.
„Fernsehfilme, Serien, Kinofilme, Dokumentationen und Dokumentarfilme sind fester und erfolgreicher Bestandteil des WDR Programms. Das Filmforum bietet die Möglichkeit, diesen Programmen eine Plattform über die Ausstrahlung hinaus zu geben z.B. in der regelmäßig stattfindenden Dok-Werkstatt oder Premieren von Fernsehfilmen. Und für die gemeinsam mit den anderen Mitgliedern entwickelten Programme kann schon mal auf das große Archiv des WDR zurückgegriffen werden und unvermutete Schätze gehoben werden.“
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