Freitag, 22. Sep. 10:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
Schulvorführung: DIE ARIER
D 2014; 45 min., DCP, DF, R: Mo Asumang
Gast: Mo Asumang
Auf einer persönlichen Reise versucht Mo Asumang herauszufinden, was hinter der Idee vom ,Herrenmenschen’ steckt. Sie begibt sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reist zu den wahren Ariern in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan. Der Dokumentarfilm DIE ARIER ist eine tour de force in die Abgründe des Rassismus. „Jeden Rassisten kann man relativ schnell schachmatt setzen, wenn man ihm nicht mit Gegenhass begegnet und ihm so die Möglichkeit nimmt, in der Vorstellung seines Feindbildes zu bleiben“ (Mo Asumang). Mit ihrer entwaffnend offenen Art gelingt Mo Asumang ein tiefer Blick in die Seele des Rassismus
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Freitag, 22. Sep. 16:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
DENT POUR DENT
Senegal 2022, 84 min., DCP, OmeU, R: Ottis Ba Mamadou;
In Dakar sind die vom IWF auferlegten Budgetbeschränkungen zu spüren. Idrissa verliert seine Arbeit. Als seine Frau Viviane die Leitung der Familie übernimmt, wird Idrissas Stolz als Familienoberhaupt auf die Probe gestellt. Ihre Tochter Aminata ist Studentin. Sie ist in Moussa verliebt. Auch ihre Zukunftspläne werden durch die wirtschaftliche Lage des Landes durchkreuzt. Angesichts der Haushaltskürzungen im nationalen Bildungssystem kommt es in Dakar zu Demonstrationen der Studierenden. Moussa sieht keine Zukunft im Senegal. Ottis Ba Mamadou nutzt Komik in DENT POUR DENT, um internationale Willkür und die Vernachlässigung der Jugend eines Landes anzuprangern.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Freitag, 22. Sep. 17:30 Uhr
20. Afrika Film Festival
LE SPECTRE DE BOKO HARAM
Kamerun 2022, 75 min., DCP, OmeU, R: Cyrielle Raingou
Gast: Cyrielle Raingou
Seit 2014 wird Kolofata, ein Dorf im Norden Kameruns, regelmäßig Opfer von terroristischen Überfällen der Gruppe Boko Haram. Falta, Ladji, Ibrahim, Mohamed, Ismaela und Maloum, zwischen vier und elf Jahren alt, versuchen ein Gleichgewicht zwischen ihrem Kindsein und der omnipräsenten Bedrohung, die sie umgibt, zu finden. Auf ihrem Schulhof spielen sie, umgeben von Soldaten. Trotz des Schreckens von Boko Haram (LE SPECTRE DE BOKO HARAM) behalten die Kinder eine
Unschuld und Freiheit, die die Erwachsenen anscheinend verloren haben. In ihrer ersten Dokumentation in Spielfilmlänge gibt Cyrielle Raingou diesen Kindern eine Stimme und zeigt ihren Alltag mit ihren eigenen Worten und ihrer Perspektive.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Freitag, 22. Sep. 19:30 Uhr
20. Afrika Film Festival
MAMI WATA
Nigeria/Benin 2022, 107 min., DCP, OmeU, R: C.J. „Fiery“ Obasi
Gast: Emeka Amakeze
Das am Meer gelegene Dorf Iyi ist in spirituellem Einklang mit der westafrikanischen Meerjungfrauengöttin MAMI WATA. Doch eines Tages konnten die Heilkräfte von Mama Efe, der Vermittlerin zwischen den Dorfbewohner:innen und der Göttin, das Leben eines Kindes nicht mehr retten. Hätte moderne Medizin das Kind retten können? Jabi, ein Bewohner der Region, stellt daraufhin die bestehende matriarchale spirituelle Ordnung in Frage. Das Gleichgewicht dieser kleinen Insel ist bedroht. Die Tochter und der Schützling von Mama Efe, Zinwe und Prisca, kämpfen für die Bewahrung der traditionellen Glaubensgrundsätze. In diesem Spielfilm hält der Regisseur C. J. „Fiery“ Obasi die Zeit an und inszeniert eine moderne Schwarz-Weiß-Fabel.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Freitag, 22. Sep. 22:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
DIASPORA SHORTS 2
Gäste: Gabriel Bihina Arrahnio, Phyllis Quartey, Joanna Peprah, Molley
I WAS NEVER REALLY HERE
D 2021, 22 min., digital, OmeU, R: Gabriel Bihina Arrahnio
THE GREATEST SIN
D 2021, 25 min., digital, OmeU, R: Gabriel Bihina Arrahnio
HUNDEFREUND
D 2022, 18 min., digital, OF, R: Maissa Lihedheb
MNM
USA 2023, 15 min., digital, OmeU, R: Twiggy Pucci Garçon
FLOWERS
UK 2022, 8 min., digital, OmeU, R: Dumas Haddad
I NEVER HAD A VIEW
UK 2022, 7 min., digital, OmeU, R: Daniel Aremu
Gespannt erwarten Sam und seine Mutter Rita in I WAS NEVER REALLY HERE die Ankunft ihrer alten Freundin Gifty und ihres Sohnes Kwesi. Als Kwesi in Sams Leben tritt, beginnt dieser, sich in Kwesi zu verlieben und seine Sexualität zu hinterfragen. THE GREATEST SIN vereint die Stimmen vier Schwarzer queerer Männer. So individuell ihre Lebensgeschichten auch sind, verbindet sie doch das Aufwachsen in einem konservativen und religiösen Elternhaus. In HUNDEFREUND entfacht bei einem Date ein Streit zwischen Malik und Phillip, bei dem ihre ungleichen Positionen innerhalb der deutschen Gesellschaft in den Vordergrund rücken. Mermaid und Milan (MNM) sind Wahl-Schwestern. Der Film zelebriert ihre Freude, ihre Geschwisterlichkeit und ihre Selbstverständlichkeit und erforscht die Kraft und Schönheit des Nicht-Binär-Seins in einer binär denkenden Gesellschaft. FLOWERS nimmt uns mit auf die Reise in eine Märchenwelt. Die fesselnde, afro-futuristisch angehauchte Geschichte über Liebe und Familie folgt einem jungen Mann, dessen Mission ihn auf eine Reise der Selbstfindung und Transformation führen wird. I NEVER HAD A VIEW ist eine visuelle, experimentelle Performance, die die Geschichte eines jungen Schwarzen Mannes auf der Suche nach seinem Augenlicht erzählt.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Samstag, 23. Sep. 14:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
THE BRIDE
Ruanda 2023, 73 min., DCP, OmeU, R: Myriam U. Birara
1997, drei Jahre nach dem Völkermord an den Tutsi in Ruanda. Eva träumt davon, Medizin zu studieren. Die junge Frau wird jedoch von Silas und anderen Männern bei einem traditionellen Heiratsritual, Gute-rura genannt, entführt. Die Familie befürwortet Evas Zwangsheirat mit Silas. Sie ist gezwungen, ihr neues Leben mit einem Fremden zu teilen und fühlt sich im Stich gelassen. Silas’ Cousine wohnt im selben Haus wie sie. Als die beiden Frauen sich über die Vergangenheit ihrer Familien austauschen, wächst ihre Freundschaft. In ihrem ersten Spielfilm THE BRIDE thematisiert die Regisseurin Myriam U. Birara das Trauma der Gesellschaft anhand der Freundschaft zweier Frauen.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Samstag, 23. Sep. 15:30 Uhr
20. Afrika Film Festival
TOUKI BOUKI
Senegal 1973, 90 min., DCP, OmeU, R: Djibril Diop Mambéty
Gast: Milisuthando Bongela
Mory und Anta träumen davon, nach Paris ins „verheißene Land“ zu gehen. Er ist Viehhirte, doch seine Herden wurden zum Schlachthof geführt. Seitdem treibt sich Mory mit dem Motorrad, das er zum Andenken an seine Zebus mit zwei Hörnern verziert hat, in der Stadt herum. Anta ist Studentin und lebt ebenfalls am Rande der Gesellschaft. Beide beschließen, alles zu unternehmen, um das nötige Geld für ihre Reise zusammenzubringen. TOUKI BOUKI inszeniert ironisch den Bruch einer Gesellschaft zwischen den Wurzeln und der Faszination für das Anderswo. Mambéty interessiert sich hier erneut für marginalisierte Charaktere, um eine relevante Vision der Gesellschaft zu vermitteln.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Samstag, 23. Sep. 17:30 Uhr
20. Afrika Film Festival
WHITE NANNY BLACK CHILD
UK 2023, 72 min., DCP, OmeU, R: Andy Mundy-Castle
Gast: Andy Mundy-Castle
Mehr als 70.000 westafrikanische Kinder wurden zwischen 1955 und 1995 von weißen britischen Familien inoffiziell betreut, während ihre Eltern den Traum von einem besseren Leben in Großbritannien verfolgten. WHITE NANNY BLACK CHILD ist eine Geschichte über Massenmigration, Elternschaft, Kindheit, Identität, Vernachlässigung und Missbrauch. In dieser Erzählung der modernen britischen Geschichte taucht WHITE NANNY BLACK CHILD tief in persönliche Geschichten ein. Der Film folgt den Erwachsenen bei ihren verschiedenen Behandlungen, so dass der Zuschauer in ihre Geschichten eintauchen kann und das Gefühl hat, jeden Atemzug dessen, was sie erlebt haben, mitzuerleben
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Samstag, 23. Sep. 19:30 Uhr
20. Afrika Film Festival
XALÉ, LES BLESSURES D’ENFANCE
Elfenbeinküste/Senegal 2022, 101 min., DCP, OmeU, R: Moussa Sene Absa
Gast: Moussa Sene Absa
Awa, 15 Jahre alt, ist eine sehr gute Schülerin. Ihr Zwillingsbruder Adama ist Straßenverkäufer in Dakar. Er träumt von einem Leben in Europa und muss dafür eine große Geldsumme aufbringen. Nach dem Tod ihrer Großmutter muss ihre Tante Fatou Atoumane heiraten, um den letzten Willen der Verstorbenen zu erfüllen. Die Zwillinge sind dem neuen Paar gegenüber unterhaltspflichtig. Atoumane begeht eine unwiderrufliche Tat. XALÉ, LES BLESSURES D’ENFANCE thematisiert sexuelle Gewalt sowie die Perspektivlosigkeit der senegalesischen Jugend. Der Regisseur Moussa Sene Absa nutzt eine theatralische und musikalische Inszenierung, um das Imaginäre anzuregen und zu konstruieren, aber auch um ein gesellschaftliches Tabu anzuprangern.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Samstag, 23. Sep. 22:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
AFRICAN SHORTS 2 – ALL AROUND
Gäste: HOCHSCHULE FRESENIUS
SUR LA TOMBE DE MON PÈRE / ON MY FATHER’S GRAVE
Marokko 2022, 22min., digital, OmeU, R: Jawahine Zentar
SAHBETY (MY GIRL FRIEND)
Ägypten 2022, 17 min., digital, OmeU; digital, R: Kawthar Younis
TERRA MATER
Ruanda 2023, 10 min., digital, OmeU, R: Kantarama Gahigiri
L'ENVOYÉE DE DIEU
Niger/Burkina Faso 2023, 23min., digital, OmeU, R: Amina Abdoulaye Mamani
BABA
Kenia 2022, 14 min., digital, OmeU, R: Mbithi Masya
AMINATA
Senegal/Schweiz 2022, 15 min., digital, OmeU, R: Djibril Vuille
MOON OVER ABURI
Ghana 2022, 15 min., digital, OmeU, R: Anniwaa Buachie
BERGIE
Südafrika 2022, 7 min., digital, OmeU, R: Dian Weys
SUR LA TOMBE DE MON PÈRE – Durch den Tod ihres Vaters ist Maine frustriert und beginnt gegen die traditionellen Rollenverhältnisse zu rebellieren. SAHBETY – Ali, der sich verzweifelt nach Intimität sehnt, folgt dem Vorschlag seiner Freundin, der ihre Beziehung auf die Probe stellt. Der Plan entwickelt sich unerwartet, wobei die Geschlechterrollen verschwimmen. TERRA MATER – Müllberge aus Plastik und Schrott. Inmitten steht sie da, wie eine Göttin. Kantarama Gahigiris Kurzfilm ist ein abstraktes, eindringliches Plädoyer gegen die Ausbeutung Afrikas. L’ENVOYÉE DE DIEU – Hier wird die Selbstmordattentäterin zufällig ausgewählt und Bestattungsriten unterzogen, um das Werk Gottes zu vollbringen. An diesem Morgen ist die 12-jährige Fatima die Gesandte Gottes. BABA ist ein sechsjähriger Junge, der sich schwertut, die Welt um ihn herum zu verstehen. Mit seiner ungewöhnlichen Fähigkeit versucht er, seiner harschen Realität zu entkommen. AMINATA – Abdoul arbeitet an einer Mautstation im senegalesischen Hinterland, um seinem Traum vom eigenen Haus näherzukommen. Obwohl seine Frau viel mehr verdienen könnte als Abdoul, wagt er es aufgrund des kulturell geprägten Männerbildes nicht, diese Verantwortung abzugeben. MOON OVER ABURI – Zwei Fremde, ein Mann und eine Frau, mit einer Geschichte. Der Mann beginnt sie, die Frau schließt sie ab und beleuchtet die „schäbige“ Rolle der Frau in einer korrupten, gesetzlosen Gesellschaft. BERGIE – Ein Ordnungshüter muss Obdachlose entfernen, um Platz für einen 10-km-Fun-Run zu schaffen.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Sonntag, 24. Sep. 12:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
TIGRITUDES 3
WA LAKIN ALARDH TADUR (IT STILL ROTATES)
Sudan, UdSSR 1978, 19 min., DCP, OmeU, R: Suliman Elnour
MUEDA MEMORIA E MASSACRE
Mozambique 1979, 75 min., DCP, OmeU, Regie: Ruy Guerra
Suliman Elnours Abschlussfilm WA LAKIN ALARDH TADUR (1978) schildert den Alltag in einer Schule im Jemen in den 70er-Jahren. Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst ließ 2018 sieben Werke der Sudanese Film Group (SFG) digital restaurieren. Am 16. Juni 1960 richtete die portugiesische Armee in Mueda, Mosambik, auf Befehl des portugiesischen Gouverneurs 600 Menschen aus der Bevölkerung hin. Seit der Unabhängigkeit ihres Landes erleben die Einwohner von Mueda dieses Ereignis jedes Jahr erneut, indem sie in einem Theaterstück die Rollen von Tätern, Opfern und Zuschauern spielen. MUEDA, MEMORIA E MASSACRE begründet historisch die filmische Erinnerung an den Prozess der Entkolonialisierung und die Trauerarbeit des mosambikanischen Volkes.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Sonntag, 24. Sep. 14:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
LUMUMBA - LE RETOUR D’UN HÉROS
DR Kongo / Belgien 2023, 87 min., DCP, OmeU, R: Quentin Noirfalisse, Benoît Feyt & Dieudo Hamadi
LUMUMBA wurde der erste Premierminister in der Geschichte des Kongo, am 30. Juni 1960, als das Land nach 80 Jahren belgischer Kolonialherrschaft seine Unabhängigkeit erlangte. Sieben Monate später wurde er zusammen mit Joseph Okito und Maurice Mpolo in der Provinz Katanga ermordet. Ihre Leichen wurden in Schwefelsäure aufgelöst und nur ein Zahn von Patrice Lumumba blieb übrig. Im Juni 2022 gab die belgische Regierung Lumumbas Zahn offiziell an seine Kinder zurück. Der Film verfolgt die hochpolitischen Feierlichkeiten zur Rückgabe von Lumumbas Zahn an den DR Kongo und hinterfragt das Erbe eines der großen politischen Staatsmänner der Entkolonialisierung.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Sonntag, 24. Sep. 16:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
GARDIEN DES MONDES
F/Tunesien 2022, 80 min., DCP, OmeU, R: Leïla Chaïbi
Gast: Leïla Chaïbi
Eines Tages schlief Hassan am Fuße eines Grabes ein. Seit fast vierzig Jahren ist er nun dort und damit zum Wächter des Friedhofs Djellaz in Tunis geworden. Der GARDIEN DES MONDES (WÄCHTER DER WELTEN) wacht über die Würde der Bewohner des Friedhofs, die keine Stimme mehr haben. Auf der Suche nach Liebe und Freiheit öffnet dieser Mann am Scheideweg zweier Welten der Regisseurin Leïla Chaïbi seine Gedanken, seine Hoffnungen, seine Zweifel und sein ganz persönliches Universum. Dieses intime Porträt ist eine Einladung zum Nachdenken über den Platz des Jenseits und der Lebenden in dieser Welt.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Sonntag, 24. Sep. 18:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
CLASHING DIFFERENCES
D 2023, 88 min., DCP, OmeU, R: Merle Grimme
Gäste: Merle Grimme, Thelma Buabeng, Jane Chirwa
Sieben erfolgreiche Aktivist:innen sollen auf einer internationalen Frauenkonferenz den deutschen Feminismus repräsentieren. Doch die unterschiedlichen Lebensrealitäten und politischen Einstellungen prallen in ihrer gemeinsamen Unterkunft aufeinander und führen sie in einen verletzenden Kampf um Begriffe und Hierarchien. Selbst als sich eine Gruppe Nazis vor ihrem Haus versammelt, können sie sich auf keine gemeinsame Strategie einigen. Indem sie sich schließlich trauen, Gefühle der Wut und Angst miteinander zu teilen, entdecken sie überraschende Gemeinsamkeiten und entwickeln ganz eigene Strategien, um gemeinsam das patriarchale System zu stürmen.
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
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Sonntag, 24. Sep. 20:00 Uhr
20. Afrika Film Festival
PREISVERLEIHUNG
Live-Musik: Melane Trio
Eintrittspreise: Flüchtlinge haben freien Eintritt zu allen Filmveranstaltungen (14.9.-24.9.) Preise pro Vorstellung: 7,00 € / 5,00 € erm. (Kinokasse) Online-Tickets über rausgegangen.de: 7,00 € / 5,00 € erm.
Schul- und Kindervorstellungen: Preis: 3,00 € (SchülerInnen), (LehrerInnen/ErzieherInnen frei) (Reservierung) Online-Tickets über rausgegangen.de: 3,00 €
Mittwoch, 27. Sep. 19:00 Uhr
»ifs-Begegnung« Edimotion mit Editorin Carlotta Kittel
TOUCH ME NOT
RU/D/CH/BU/FR 2018, 125 min., OmU, Regie/Buch/Montage: Adina Pintille
Anschließend Filmgespräch mit Editorin Carlotta Kittel, moderiert von Kyra Scheurer (Künstlerische Leiterin des Filmfestivals Edimotion)
Der halbdokumentarische Filmessay erforscht Möglichkeiten und Grenzen von Intimität: Die Filmemacherin selbst, ihre Protagonistin Laura, die Transfrau Hanna, der an spinaler Muskelatrophie erkrankte Christian und seine Partnerin Grit, der nichtbehinderte Tómas, verschiedene Menschen im Swingerclub und ein Sexualtherapeut – sie alle lassen teilhaben an ihren Entdeckungsreisen durch Gefühlswelten und Blockaden, bei der die Grenzen zwischen Dokumentarischem und Fiktion verschwimmen. Während sie sich Ängsten stellen oder Tabus hinterfragen, zeigen die Protagonist*innen ihre Blößen ohne bloßgestellt zu werden.
Adina Pintilies Langfilmdebüt wurde bei der Berlinale 2018 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Die rumänische Filmemacherin, deren andere Arbeiten u.a. beim Locarno Film Festival liefen und bei DOK Leipzig ausgezeichnet wurden, ist Professorin für Dokumentarfilm an der HfbK Hamburg.
„TOUCH ME NOT beeindruckt mich durch seine Machart – fragmentarisch, formal reduziert, und dabei thematisch so reich“ beschreibt Carlotta Kittel ihre erste Begegnung mit dem Film. „Ich finde es faszinierend, wie in der Langsamkeit des Films eine große Spannung aufgebaut und Beklemmung spürbar gemacht wird. Die Erzählstränge werden lose miteinander verknüpft, ohne dass sie erklärt oder wirklich verbunden werden. Durch Dehnung, Auslassungen, Betonungen und Kontraste lotet die Montage aus, wie viel Freiheit möglich ist in einer Erzählung über Grenzen, Körper, Intimität, Gefangen-sein und Geborgenheit“. Im Dialog mit der Künstlerischen Leiterin von Edimotion, Kyra Scheurer, beleuchtet Carlotta Kittel die Besonderheiten der Montage von „Touch me not“.
Eine Veranstaltung von Edimotion – Festival für Filmschnitt und Montagekunst
in Kooperation mit der ifs Internationale Filmschule Köln, im Rahmen des Filmforums NRW e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln.
Infos unter 0221-920188-231 oder info@filmschule.de
| Eintritt frei
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Donnerstag, 28. Sep. 10:00 Uhr
Schulveranstaltung! „Schule des Sehens“: Grenzgänge
ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL
F·DE 2019, 119‘, R: Caroline Link Empfohlen ab 8 Jahren
Im Jahr 1933 gerät das Leben der kleinen Anna völlig aus den Fugen. Nach Hitlers Machtergreifung ist ihr Vater gezwungen, das Land zu verlassen. Er beschließt, in die Schweiz zu flüchten. Die kleine Anna kommt mit ihrer Mutter und Bruder Max nach. Da alles ganz schnell gehen muss, bleibt kaum Zeit zu packen. Und so muss Anna ausgerechnet ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen zurücklassen. Doch auch in der Schweiz haben es die Geflüchteten nicht leicht, und die Familie zieht weiter. Über Paris geht es bis nach London, wo die Familie endlich ankommen kann. Während Anna ihr geliebtes Stoffkaninchen schmerzlich vermisst, ist sie dennoch davon überzeugt, dass schon alles irgendwie gut gehen wird, solange ihre Familie zusammenhält.
Verfilmung des gleichnamigen Romans von Judith Kerr
Von: Filmforum NRW in Zusammenarbeit mit dem jfc Medienzentrum
| Eintritt: € 4,00
| Information und Anmeldung: 0221-130 56 150, info@jfc.info, www.jfc.info, nur mit Anmeldung beim jfc
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Samstag, 30. Sep. 18:30 Uhr
“Visions of Iran” Herbst-Sonderausgabe 30. September – 1. Oktober
THE SIREN (LA SIRÈNE)
D·B·FR·Lux 2023, 100‘, OmU Animation, R: Sepideh Farsi
Der Drehbuchautor Djavad Javahery ist zum Publikumsgespräch anwesend!
1980: Abadan, das Zentrum der iranischen Ölindustrie im Süden des Landes, wird von irakischen Truppen belagert. Die Menschen verlassen ihre Stadt, nur wenige bleiben zurück: der vierzehnjährige Omid wartet mit seinem Großvater auf die Rückkehr seines älteren Bruders von der Front. Doch als die Lage aussichtslos wird, müssen auch die verbliebenen Einwohner ihre Heimat verlassen – und da gibt es ein verlassenes Boot im Hafen…
Sepideh Farsi erzählt ein zentrales Kapitel des Iran-Irak-Krieges mit den Mitteln des Animationsfilmes. Die in Paris lebende Filmemacherin hat die Erinnerungen an ihre Heimatstadt Abadan hochpoetisch umgesetzt, unterstützt von dem Kölner TrickStudio Lutterbeck.
Die Vorführungen werden ergänzt um Publikumsgespräche mit Filmschaffenden und Expert*innen.
Alle Filme laufen im Farsi-Original mit englischen oder deutschen Untertiteln!
Das vollständige Programm, mit aktuellen Informationen zu unseren Filmen und Festivalgästen finden Sie unter https://t.ly/7TDsX sowie auf unseren Social Media Kanälen.
| Eintritt: € 10,00
| ermäßigt: € 8,00
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Samstag, 30. Sep. 20:30 Uhr
“Visions of Iran” Herbst-Sonderausgabe 30. September – 1. Oktober
ENDLESS BORDERS (MARZHAYE BI PAYAN)
IR·CZ 2023, 111‘, OmeU, R: Abbas Amini
Im Anschluss Gespräch!
Ahmad, ein mit Unterrichtsverbot belegter Lehrer, wurde in ein abgelegenes Dorf im südiranischen Balutschestan, an der Grenze zu Afghanistan, versetzt; dort muss er sich regelmäßig beim Bewährungshelfer in der nahe gelegenen Stadt melden. Dennoch setzt er seine Arbeit mit den einheimischen Kindern fort und engagiert sich für eine Gruppe von geflüchteten Hazara aus Afghanistan. Als eine „verbotene“ Liebe zwischen den ethnischen Gruppen Konflikte auslöst, muss der idealistische Ahmad sich positionieren.
Aminis Drama ist naturalistisch, mit genauem Blick für die ethnischen Besonderheiten im Grenzland inszeniert und zugleich spannend und cineastisch umgesetzt. Saman Lotfians Kamera fasst die karge Berglandschaft der abgelegenen Region in beeindruckende Bilder, und Haideh Safiyari, Cutterin des doppelten Oscar-Preisträgers Asghar Farhadi, führt meisterlich die erzählerischen Stränge der Thriller-artigen Handlung zusammen.
Die Vorführungen werden ergänzt um Publikumsgespräche mit Filmschaffenden und Expert*innen.
Alle Filme laufen im Farsi-Original mit englischen oder deutschen Untertiteln!
Das vollständige Programm, mit aktuellen Informationen zu unseren Filmen und Festivalgästen finden Sie unter https://t.ly/7TDsX sowie auf unseren Social Media Kanälen.
| Eintritt: € 8,50
| ermäßigt: € 6,50
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Sonntag, 1. Okt. 16:00 Uhr
“Visions of Iran” Herbst-Sonderausgabe 30. September – 1. Oktober
LEERE NETZE (EMPTY NETS / TOOR-HAYA KHAALI)
D·IRN 2023, 98‘, OmU, R: Behrooz Karamizade
Der Regisseur ist für ein Publikumsgespräch angefragt!
Im Anschluss gibt es ein Expertengespräch zur Situation des Kaspischen Meeres.
Um das Geld für die Heirat mit seiner geliebten Narges aufbringen zu können, heuert der junge Amir bei den Fischern an der rauhen Küste des Kaspischen Meeres an. Allmählich erkämpft er sich dort Respekt und seinen Platz, doch bald wird er in das kriminelle Milieu illegaler Kaviar-Wilderei hineingezogen.
Der in Deutschland produzierte Debütfilm (Arte, ZDF, Basis Film, Living Pictures Production) des in Berlin lebenden Karamizade zeigt uns die faszinierende, im Kino nur selten gezeigten Landschaft der Kaspisee im Norden des riesigen Landes Iran; für seine visuelle und erzählerische Kraft erhielt „Leere Netze“ den „Special Jury Award“ in Karlovy Vary.
Die Vorführungen werden ergänzt um Publikumsgespräche mit Filmschaffenden und Expert*innen.
Alle Filme laufen im Farsi-Original mit englischen oder deutschen Untertiteln!
Das vollständige Programm, mit aktuellen Informationen zu unseren Filmen und Festivalgästen finden Sie unter https://t.ly/7TDsX sowie auf unseren Social Media Kanälen.
| Eintritt: € 8,50
| ermäßigt: € 6,50
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Sonntag, 1. Okt. 19:00 Uhr
“Visions of Iran” Herbst-Sonderausgabe 30. September – 1. Oktober
LEILA´S BROTHERS (BARADARANE LEYLA)
IRN 2022, 167‘, OmeU, R: Saeed Roustaee
Leilas vier erwachsene Brüder wohnen arbeitslos und verschuldet immer noch im Haus der Eltern. Die vierzigjährige Leila kämpft darum, die Zukunft der Geschwister mit dem Kauf eines Ladens abzusichern. Dafür benötigt sie Startkapital, und auch der Vater braucht Geld, um seine Träume vom sozialen Aufstieg in der Großfamilie umzusetzen.
Roustaees packendes, wendungsreiches Drama zeigt einen Iran, der durch die Sanktionen des Westens, aber auch durch allgegenwärtige Korruption von einer Krise in die nächste steuert. Mit Starschauspielern besetzt, allen voran Taraneh Alidoosti, gelingt ihm ein hochspannendes, meisterlich inszeniertes Familienepos und zugleich eine Abrechnung mit dem Patriarchat
Die Vorführungen werden ergänzt um Publikumsgespräche mit Filmschaffenden und Expert*innen.
Alle Filme laufen im Farsi-Original mit englischen oder deutschen Untertiteln!
Das vollständige Programm, mit aktuellen Informationen zu unseren Filmen und Festivalgästen finden Sie unter https://t.ly/7TDsX sowie auf unseren Social Media Kanälen.
| Eintritt: € 10,00
| ermäßigt: € 8,00
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Dienstag, 3. Okt. 11:00 Uhr
Tag der offenen Philharmonie
Instrumentenkarussell der Rheinischen Musikschule
Wenn die Kölner Philharmonie am 3. Oktober ihre Türen öffnet, dann sind alle willkommen. Egal ob alt oder jung, groß oder klein – Familien, Musik- und Kulturinteressierte, Neugierige – am »Tag der offenen Philharmonie« ist für jeden etwas dabei und das nicht nur in der Kölner Philharmonie selbst, sondern auch im Filmforum: Am Vormittag findet dort das Instrumentenkarussell der Rheinischen Musikschule statt.
Begleitet von den Lehrkräften der Rheinischen Musikschule können Interessierte verschiedene Instrumente ausprobieren und selbst musikalisch aktiv werden. Zur Auswahl stehen Violine, Viola und Kontrabass sowie die Holzblasinstrumente Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott. Die Profis der Rheinischen Musikschule geben Tipps, beraten über das Unterrichtsangebot und erklären allerlei Spannendes über die Instrumente. Wie entsteht ein Ton bei der Klarinette? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Violine und Viola?
Eine Veranstaltung der Kölner Philharmonie.
Informationen unter: https://t.ly/7lvrs
| Eintritt frei
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Mittwoch, 4. Okt. 19:00 Uhr
„Filmgeschichten“: Grenzgänge
JSA – JOINT SECURITY AREA
COR 2000, 110‘, digital, OmU, R: Park Chan-wook
Einführung: Prof. Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler)
Wenige Grenzen sind so streng bewacht wie diezwischen Nord- und Südkorea. Und dennoch bietet die DMZ – die demilitarisierte Zone – Raum für eine Freundschaft zwischen feindlichen Soldaten. Doch dann kommt es zu einem Drama in dem neutralen Grenzstreifen. Eine Schweizer Soldatin entwirrt in drei Kapiteln die näheren Umstände in dem komplexen Frühwerk von Park Chan-wook („Oldboy“).
Vorfilm: 489 YEARS
F 2016, 12‘, OmeU · Regie: Hayoun Kwon
In dem digital animierten Kurzfilm „489 Years“ erzählt die Regisseurin in subjektiver Perspektive von einem surrealen Erlebnis eines Soldaten in der DMZ – zwischen Todesangst und surrealer Naturerfahrung.
In Zusammenarbeit mit dem KFFK/Kurzfilmfestival Köln
Weitere Infos: www.filmforumnrw.de
| Eintritt: € 7,50
| ermäßigt: € 6,50
| Tickets nur an der Abendkasse. Geflüchtete haben freien Eintritt!
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Mittwoch, 11. Okt. 19:00 Uhr
»ifs-Begegnung«
DER VERMESSENE MENSCH
D 2023, 116‘, R: Lars Kraume, FSK: 12
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. Als eine Delegation von Herero und Nama aus "Deutsch-Südwestafrika" nach Berlin reist, lernt der Ethnologie-Doktorand Alexander Hoffmann die Dolmetscherin der Gruppe, Kezia Kambazembi, kennen. Er entwickelt ein intensives Interesse an den Herero und Nama – und widerspricht nach den Begegnungen mit ihnen der gängigen evolutionistischen Rassentheorie. Kurz darauf führt der Aufstand der Herero und Nama in der Kolonie zum Krieg mit den deutschen Besatzern. Hoffmann reist im Schutz der kaiserlichen Armee durch das Land und sammelt für das Völkerkundemuseum zurückgelassene Artefakte. Vor Ort erlebt er, wie deutsche Soldaten mit unmenschlicher Härte den Vernichtungsbefehl. Doch auch der Ethnologe überschreitet zunehmend moralische Grenzen ...
»Der vermessene Mensch« ist der erste deutsche Kinofilm über die schockierenden Kolonialverbrechen in Nambia, die aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen verdrängt wurden. Gedreht an originalen Schauplätzen und entstanden in enger Kooperation mit namibischen Künstler*innen, bietet der Film nicht nur eine Auseinandersetzung mit sozialer Verantwortung und der Wirkungsmacht des Mediums Film, sondern stellt fundamentale Fragen zu eurozentrischen Sichtweisen auf die Welt.
Der Regisseur und Autor Lars Kraume wurde für seine Filme vielfach ausgezeichnet. Mit »Der Staat gegen Fritz Bauer« gewann er 2016 den Deutschen Filmpreis in sechs Kategorien (u. a. Bester Film und Beste Regie). Für »Das schweigende Klassenzimmer« erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke.
Sebastian Soukup hat im Mai die Professur für Szenenbild an der ifs übernommen. Er arbeitet als Production Designer und Art Director für deutsche und internationale Spielfilmproduktionen mit Regisseur*innen wie Wim Wenders, Volker Schlöndorff, Jordan Scott und Julie Delpy, Larry Charles und Christoph Schlingensief. Sowohl für sein Szenenbild von »Der vermessene Mensch« als auch von »Narziss und Goldmund« war er für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bestes Szenenbild nominiert.
Anschließend diskutieren Lars Kraume und Prof. Sebastian Soukup die Genese des Films bis hin zu seiner Rezeption. Thematisiert wird dabei die Aufarbeitung der leidvollen Geschichte an Originalschauplätzen in direkter Zusammenarbeit mit den Nachfahren der indigenen Nama und Herero in Namibia. Eine Perspektive, die mit bestürzenden wie auch hoffnungsvollen Eindrücken die Rezeption des Films kritisch bereichert.
Wie kann dazu beigetragen werden, überkommene Muster westlicher Sehgewohnheiten abzulösen? Welchen Beitrag kann und muss die visuelle Kultur leisten, um die – angesichts Europas immer noch kollektiv verdrängter brutaler Eroberungsgeschichte – gescheiterte Philosophie der Aufklärung zu reanimieren?
Podiumsdiskussion: What you don’t want to see – Matters of perspectives or Eurocentric blinders mit Regisseur Lars Kraume und Szenenbildner Sebastian Soukup (Professor für Szenenbild an der ifs)
Von: der ifs Internationale Filmschule Köln im Rahmen des Filmforums NRW e. V.
| Infos unter 0221-920188-230 oder info@filmschule.de
| Eintritt frei
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Freitag, 13. Okt. 20:00 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
Eröffnung // Ehrenpreis Schnitt/Hommage
MILCHWALD
DE 2003, 86’, R: Christoph Hochhäusler
In Anwesenheit von Editorin Gisela Zick und Regisseur Christoph Hochhäusler mit anschließendem Filmgespräch
SA, 14.10. 10.15 Uhr
MEINEN HASS BEKOMMT IHR NICHT
DE·FRA·BEL 2022, 102’, R: Kilian Riedhof
Mit anschließendem Filmgespräch mit der nominierten Editorin Andrea Mertens
Das nach wahren Begebenheiten geschilderte Schicksal von Antoine Leiris und seiner Familie: Beim Terroranschlag auf den Pariser Konzertsaal Bataclan in der Nacht vom 13. November 2015 verliert Antoine seine Frau Hélène, die Mutter seines knapp zwei Jahre alten Sohnes. Erschüttert und aufgewühlt schreibt er einen Facebook-Post, in welchem er die Attentäter direkt anspricht und ablehnt, ein Teil ihrer Hass-Spirale zu werden. Stattdessen stellt er ihnen die Liebe zu seinem Kind entgegen. Seine Botschaft verbreitet sich unerwartet rasch im Netz, so dass Antoine neben seiner tiefen Trauer auch die auf ihn einstürmende mediale Aufmerksamkeit bewältigen muss.
Eintritt: 8,00 € / 7,00 € erm.
Weitere Infos: www.edimotion.de
Tickets: Tageskasse oder online unter https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/edimotion
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Samstag, 14. Okt. 13:00 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
DAS LEHRERZIMMER
DE 2023, 94’, R: İlker Çatak
Mit anschließendem Filmgespräch mit der nominierten Editorin Gesa Jäger
Die junge Lehrerin Carla Nowak tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Engagiert und mit klaren Vorstellungen unterrichtet sie Mathematik und Sport in der siebten Klasse. Im Kollegium sticht sie durch ihren Idealismus hervor. Als es an der Schule zu einer Serie von Diebstählen kommt und der Verdacht auch auf Schüler*innen aus ihrer Klasse fällt, ist sie nicht mit allen Gegenmaßnahmen ihrer Kolleg*innen einverstanden. Doch als Carla versucht, der Sache eigenmächtig auf den Grund zu gehen, gerät sie selbst in den Strudel des Misstrauens. Im Bemühen, alles richtig zu machen, droht sie aufgerieben zu werden – zwischen entrüsteten Eltern, kämpferischen Schüler*innen und besserwisserischen Kolleg*innen.
Eintritt: 8,00 € / 7,00 € erm.
Weitere Infos: www.edimotion.de
Tickets: Tageskasse oder online unter https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/edimotion
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Samstag, 14. Okt. 18:30 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
Internationales Panel
Gäste: N.N.
Samstag, 14. Okt. 20:30 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
Gastland Türkei
Film mit anschließendem Filmgespräch
in englischer Sprache
Sonntag, 15. Okt. 10:30 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
UNSER VATER
CH 2023, 73’, R: Miklós Gimes
Mit anschließendem Filmgespräch mit dem nominierten Editor Christof Schertenleib
Anton Ebnöther war katholischer Priester, bis der Bischof ihn des Amtes enthob „weil er zu viel Musik mache“, so die offizielle Begründung. 2021 stirbt der danach als Gastwirt allseits beliebte „Toni“: Auf seiner Beerdigung erfährt die Tochter, dass sie nicht das einzige heimliche und unter fragwürdigen Umständen gezeugte Kind ist. Fünf mittlerweile zwischen 55 und 72 Jahren alte Halbgeschwister findet sie. Die lebenslange Suche nach Anerkennung und Wahrheit, das Leiden an Sprachlosigkeit und Familiengeheimnissen und nicht zuletzt übertragene Traumata der z.T. vom Priester in jungen Jahren missbrauchten Mütter verbindet die oft in prekären Verhältnissen aufgewachsenen Nachkommen des nie wirklich zur Rechenschaft gezogenen ehemaligen Priesters.
Eintritt: 8,00 € / 7,00 € erm.
Weitere Infos: www.edimotion.de
Tickets: Tageskasse oder online unter https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/edimotion
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Sonntag, 15. Okt. 12:30 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
SHE CHEF
DE 2023, 105’, R: Melanie Liebheit, Gereon Wetzel
Mit anschließendem Filmgespräch mit dem nominierten Editor Stephan Bechinger
Agnes Karrasch begibt sich nach der Ausbildung im renommierten „Steirereck“ auf „Lehr- und Wanderjahre“ durch Europas Spitzengastronomie. Die 25jährige will von den Besten lernen. Doch ob im deutschen „Vendôme“, im „Disfrutar“ in Barcelona und selbst auf den Faröer Inseln im berühmten „Koks“ - so vielfältig Zugänge und Zutaten in den Küchen, so rein männlich sind die Stars der kulinarischen Szene. Während Agnes die Kochkunst liebt und zunehmend erfolgreich betreibt, reibt sie sich an den Arbeitsbedingungen: hohes Stresslevel und körperliche Strapazen, familienunfreundliche Arbeitszeiten und hierarchische, nicht immer diskriminierungsfreie Kommunikation. Als sie ein anderes Miteinander in der Küche kennenlernt, bringt das bereits gemachte Pläne ins Wanken. Am Ende schließt sich der Kreis beim Culinari Worldcup, den sie 2018 mit dem österreichischen Jugendnationalteam gewann und an dem sie nun unter neuen Vorzeichen teilnimmt.
Eintritt: 8,00 € / 7,00 € erm.
Weitere Infos: www.edimotion.de
Tickets: Tageskasse oder online unter https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/edimotion
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Sonntag, 15. Okt. 15:30 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
MUTZENBACHER
AT 2022, 100’, R: Ruth Beckermann
Mit anschließendem Filmgespräch mit dem nominierten Editor Dieter Pichler
Eine Zeitungsannonce lädt Männer zwischen 16 und 99 Jahren ein, an einem Film auf Grundlage des kontrovers diskutierten, 1906 anonym veröffentlichten (kinder-)pornographischen Romans „Josefine Mutzenbacher“ mitzuwirken - Dreherfahrung ist keine Voraussetzung und zum Casting erscheinen sehr verschiedene Männer aus unterschiedlichen Generationen, mit stark variierenden, nicht immer gleich kenntlichen Sichtweisen und Motiven. Die nur scheinbar weibliche Sichtweise des heute Bambi-Autor Felix Salten zugeschriebenen Romans nimmt die ausschließlich aus dem Off hörbare Filmemacherin als Ausgangspunkt für einen Dialog über Sexualität, Tabus und Rollenbilder: Auf der „Casting-Couch“ einer ehemaligen Wiener Sargfabrik werden die Männer mit Text und Thema konfrontiert, in Choreographien inszeniert, hinterfragt und so schließlich zu einem Panoramabild aktueller und vergangener Männlichkeitskonzepte.
Eintritt: 8,00 € / 7,00 € erm.
Weitere Infos: www.edimotion.de
Tickets: Tageskasse oder online unter https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/edimotion
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Sonntag, 15. Okt. 18:15 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
MEET GISELA ZICK
Gespräch mit der Ehrenpreisträgerin
Sonntag, 15. Okt. 19:15 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
Themenschwerpunkt TEILHABE
Gäste: N.N.
Sonntag, 15. Okt. 21:00 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
Wettbewerb Förderpreis Schnitt
Mit anschließenden Filmgesprächen mit den nominierten Editor*innen
BILDWERDEN (AT 2022, 10’, S, R: Christiana Perschon)
DER GROSSVATER, DEN ES NICHT GIBT (CH 2022, 20‘, S: Christian Büttiker, R: Sara Furrer, Fabian Lütolf)
AM GRAT (AT 2022, 20‘, S: Julia Sternthal, R: Matteo Sanders)
BÄR (CH 2022, 20’, S: Selin Dettwiler, R: Morgane Frund)
MUSS JA NICHT SEIN, DASS ES HEUTE IST (DE 2022, 15‘, S, R: Sophia Groening)
Eintritt: 8,00 € / 7,00 € erm.
Weitere Infos: www.edimotion.de
Tickets: Tageskasse oder online unter https://t.rausgegangen.de/tickets/shop/edimotion
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Montag, 16. Okt. 20:00 Uhr
EDIMOTION – FESTIVAL FÜR FILMSCHNITT UND MONTAGEKUNST 2023
PREISVERLEIHUNG
Nur auf Einladung oder mit Akkreditierung
Donnerstag, 19. Okt. 10:00 Uhr
Schulveranstaltung! „Schule des Sehens“: Grenzgänge
LA HAINE
F 1995, 96‘, R: Mathieu Kassovitz, empfohlen ab 14 Jahren
In den tristen Vierteln der Pariser Vororte halten sich die arbeitslosen Jugendlichen Vinz, Hubert und Said mit kleinen Drogendeals über Wasser und warten darauf, dass sich etwas in ihrem Leben ändert. Als ihr 16-jähriger arabischer Freund Abdel nach einem Polizeiverhör im Krankenhaus mit dem Tode ringt, brechen überall in den Vierteln Aufstände aus. Auch die drei Freunde versuchen mit der Situation umzugehen, jedoch jeder auf seine Art. Während Hubert am liebsten aus dem Ghetto entfliehen möchte, kann Vinz seine Aggressionen kaum verbergen. Er gelangt bei einer Ausschreitung an eine Pistole und will damit seinem Hass freien Lauf lassen. Die Situation droht zu eskalieren.
Von: Filmforum NRW in Zusammenarbeit mit dem jfc Medienzentrum
| Eintritt: € 4,00
| Information und Anmeldung: 0221-130 56 150 / info@jfc.info / www.jfc.info
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Donnerstag, 19. Okt. 19:00 Uhr
PORNight - Kollektives Pornoschauen und Diskutieren
Podiumsdiskussion und Untertitel auf Englisch.
+++TITTENTITTENTITTEN+++ Na? Haben wir nun eure Aufmerksamkeit?
Erinnert ihr euch an letzten Oktober? Ein ausverkaufter, prall gefüllter Kinosaal, über die Leinwand flimmernde Pornos, eine Podiumsdiskussion, die uns alle zum Nachdenken anregte?
Wir haben euren Ruf nach einer zweiten Runde erhört. Wir kommen zurück, ihr habt es so gewollt!
Dieses Mal werden niemand Geringeres als Lina Bembe und Kali Sudhra auf der Bühne Platz nehmen. Es wird queer, es wird heiß, es wird spanned!
Wir freuen uns auf neue, aber auch auf altbekannte Gesichter! Seid kritisch, seid neugierig - wir möchten einen Raum dafür schaffen.
Gerne möchten wir auch darauf hinweisen, dass die Räumlichkeiten für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich sind.
Es wird einen Solipreis von 10-20 Euro geben. Sollte es Personen geben, die an dem Event gerne teilnehmen wollen würden, sich aus finanziellen Gründen eine Teilnahme aber nicht leisten können, meldet euch bei uns über fem6@riseup.net - wir finden sicher eine Lösung!
Ansonsten freuen wir uns über jeden finanziellen Support, da sich diese Veranstaltung gänzlich ohne Förderung trägt.
Tickets unter: https://t.ly/oJ_Eg
Von: FemSex.
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Freitag, 20. Okt. 19:00 Uhr
Stummfilmreihe "Berlin 1927 - 1930"
MENSCHEN AM SONNTAG
D 1930, 74 min., DCP, Stumm, Live-Musik, R: Robert Siodmak und Edgar G. Ulmer, Buch: Billy Wilder
Den Auftakt der zweiteiligen Reihe bildet der Film "Menschen am Sonntag". Der Film fängt auf authentische Weise den Alltag und die menschliche Dynamik dieser Zeit ein und erzählt die Geschichte von vier jungen Menschen, die einen Sonntagsausflug an den Wannsee machen. Sie schwimmen, gehen spazieren, hören Grammophon, flirten und streiten sich und geben so Einblicke in zwischenmenschliche Beziehungen junger Menschen dieser Zeit mit ihren Bedürfnissen nach Freundschaft, Liebe, Freizeit und dem Streben nach Glück. Der Film wurde mit Laiendarstellern gedreht, die ihm eine unverwechselbare Echtheit und Natürlichkeit verleihen und ist ein bedeutendes Werk des Neuen Sachlichen Films.
Vor Filmbeginn Filmgespräch mit Filmjournalisten Christian Meyer-Pröbstl und Historiker Stefan Lewejohann zur Filmentstehung und Entstehungszeit, Moderation Marie-Anne Schlolaut. Live-Filmmusik von Matthias Hirth von NewsoundKino mit einem neu komponierten Stummfilm-Live-Soundtrack.
Eine Veranstaltung der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln in Kooperation mit WDR 3, Kölner Illustrierten, Kölnischem Stadtmuseum und freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln. Infos unter 0221-470-4659, stummfilmreihe@ub.uni-koeln.de oder https://t.ly/tfWfr/
Herr Meyer-Pröbstl wird nicht am Gespräch am 27.10. teilnehmen.
| Eintritt: € 9,00
| Abendkasse – kein Vorverkauf
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Samstag, 21. Okt. 20:00 Uhr
Die Sammlung Leo Schönecker – Ein Filmprogramm mit Filmen aus dem Archiv Schönecker
PANZERKREUZER POTEMKIN
UdSSR 1925, 75 min., 16mm, Stummfilm, R: Sergei Eisenstein
Die Vorführung wird vom Stummfilmpianisten Wilfried Kaets begleitet.
Weitgehend unbekannt in der Öffentlichkeit existiert in Köln eine Filmsammlung, die hohen Wert auf die Qualität der enthaltenen Filme legt und einen weiten Überblick über das internationale Filmschaffen bietet. Seit Mitte der Fünfziger Jahre engagierte sich der Kölner Leo Schönecker nicht nur in Arbeitskreisen und Diskussionsrunden zu filmthematischen Fragen, sondern er begann, selbst Filme zu sammeln, vorzuführen und zu verleihen. Seine Sammlung wurde bis zu seinem Tod im Jahr 2013 beständig fortgeführt und erweitert. Unter Filmkennern und Kuratoren war die Sammlung bekannt, gerne griff man auf die Bestände dort zurück. Insgesamt enthält das Archiv rund 1.200 Filmtitel. Nun ist es an der Zeit, diese Kostbarkeit öffentlich vorzuzeigen.
Die Filme liegen sämtlich in analoger Form vor, meistens im Format 16mm, etliche im Format 35mm. In den Kinos hat unterdessen seit einigen Jahren die Digitalisierung Einzug gehalten. Eine Vorführung von „richtigem“ Zelluloid hat inzwischen Ereignischarakter. Bei der Vorführung von Zelluloid gibt es Artefakte, die jede Kopie einzigartig machen. Es sind diese Gebrauchsspuren wie Schmutzpartikel, Kratzer, Bildstandsbewegungen etc. In jede Filmkopie ist somit auch die Geschichte ihrer Aufführungen mit eingeschrieben. Auch diesen Aspekt wollen wir vorstellen und die Vor- und Nachteile digitaler und analoger Vorführungen sichtbar machen.
Der Stummfilmklassiker von Sergej M. Eisenstein aus dem Jahre 1925 erzählt die Geschichte der Meuterei auf dem zaristischen Panzerkreuzer Potemkin vor Odessas Hafen im Jahre 1905. Im russisch-japanischen Krieg hat die baltische Flotte große Verluste erlitten und das gesamte Land leidet unter Inflation und Lebensmittelknappheit. Der Aufstand auf der Potemkin richtet sich gegen die menschenunwürdige Behandlung der Matrosen. Ihr Anführer Wakulintschuk wird ermordet und im Hafen von Odessa aufgebahrt. Die Bevölkerung der Stadt zeigt sich solidarisch und versammelt sich zum Protest auf der monumentalen Hafentreppe, die direkt zum Meer hinunterführt. Der grausame Gegenschlag der zaristischen Armee auf dieser Treppe ist in die Filmgeschichte eingegangen, ebenso wie die rhythmische Dynamik, mit der Eisenstein die Handlung entwickelt und zu ungeheurer Intensität steigert.
Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker-Roth und Joachim Steinigeweg
Vorbestellung und Information unter joachim.steinigeweg@email.de
www.filmarchiv-schoenecker.de
Von: Edith Schönecker, Julia Schönecker-Roth und Joachim Steinigeweg.
| Eintritt: € 7,00
| ermäßigt: € 6,00
| Karten an der Kinokasse.
Vorbestellung: joachim.steinigeweg@email.de
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Sonntag, 22. Okt. 14:00 Uhr
Grenzgang: Reise-Reportage
KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT – AN DIE RÄNDER EUROPAS
Benefiz-Veranstaltung mit Pascal Violo & Bruno Maul
Reisefotograf Pascal Violo plant, in Kanada Eisbären zu fotografieren. Dann erschüttern ihn die Bilder des brennenden Flüchtlingslagers Moria. Kurzerhand plündert er seine Reisekasse, füllt das Auto mit Sachspenden und bricht mit Bruno Maul auf, um zu helfen. Aus dieser Zivilcourage entsteht die Karawane der Menschlichkeit, die seither an den Rändern Europas verzweifelte Menschen auf der Flucht mit Hoffnung und dem Nötigsten versorgt. Der Reinerlös geht an den gemeinnützigen Verein.
Mehr Informationen und Tickets unter www.grenzgang.de/programm/karawane-der-menschlichkeit/
| Eintritt: € 10,00
| ermäßigt: € 9,00
| Der Erwerb im Vorverkauf wird empfohlen.
Zuschlag an der Tages- bzw. Abendkasse.
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Sonntag, 22. Okt. 18:10 Uhr
Grenzgang: Reise-Reportage
HIMALAYA – GIPFEL, GÖTTER, GLÜCKSMOMENTE
mit Pascal Violo
Acht Reisen durch Nepal, Bhutan, Ladakh und Tibet führen Reisefotograf Pascal Violo ins Herz des Himalaya, wo er zwischen Katmandu und Everest ein ums andere Mal landschaftliche und kulturelle Höhepunkte erlebt. So unterschiedlich die Regionen und Begegnungen auch sein mögen, Herzlichkeit, Gastfreundschaft und das magische Licht berühren ihn überall. Wahrlich: Eine Reise zu Eisriesen und Heiligtümern, im Rausch der Gipfel, Götter und Glücksmomente!
Mehr Informationen und Tickets unter www.grenzgang.de/programm/himalaya/
| Eintritt: € 20,50
| ermäßigt: € 17,50
| Der Erwerb im Vorverkauf wird empfohlen.
Zuschlag an der Tages- bzw. Abendkasse.
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Freitag, 27. Okt. 19:00 Uhr
Stummfilmreihe "Berlin 1927 - 1930"
BERLIN. DIE SINFONIE DER GROSSSTADT
D 1927, 65 min., DCP, Stumm, Live-Musik, R: Walter Ruttmann
Die Filmreihe schließt mit dem Film „BERLIN. DIE SINFONIE DER GROSSSTADT“ ab. Er zeigt dokumentarisch das pulsierende Leben in Berlin während der Zwischenkriegszeit und bietet einen Einblick in das moderne Stadtleben der damaligen Zeit mit miteinander verwobenen kurzen Episoden und Impressionen, von der Arbeit in den Fabriken bis hin zum Nachtleben, die das Gesamtbild der Stadt zeichnen. Eine dynamische und experimentelle Kameraarbeit, verschiedene Aufnahmeperspektiven und Montagetechniken, sowie Zeitlupen- und Zeitraffereffekte erzeugen Bewegung und Tempo und verleihen dem Film einen avantgardistischen Charakter. Er ist ein wichtiger Film der neuen Sachlichkeit und betont die Dynamik und das Tempo der Stadt.
Vor Filmbeginn Filmgespräch mit Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Lisa Gotto und Historiker Dr. Stefan Lewejohann zur Filmentstehung und Entstehungszeit, Moderation Marie-Anne Schlolaut. Live-Filmmusik von Matthias Hirth von NewsoundKino mit einem neu komponierten Stummfilm-Live-Soundtrack.
Eine Veranstaltung der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln in Kooperation mit WDR 3, Kölner Illustrierten, Kölnischem Stadtmuseum und freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln. Infos unter 0221-470-4659, stummfilmreihe@ub.uni-koeln.de oder https://t.ly/tfWfr/
Am Filmgespräch nehmen teil: Prof. Lisa Gotto (Medienwissenschaftlerin), Stefan Lewejohann (Historiker), Moderation: Marie-Anne Schlolaut.
Live-Filmmusik: Matthias Hirth (NewsoundKino)
| Eintritt: € 9,00
| Abendkasse – kein Vorverkauf
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