Sonntag, 4. Jun. 12:00 Uhr
VISIONS OF IRAN 9. bis 11. Juni
WE ARE HALF OF IRAN’S POPULATION · MA NIMI AZ JAMIAT IRANIM
IRN 2009, 47‘, R: Rakshan Bani-Eternad
Im Anschluss Gespräch mit Prof. Katajun Amirpur und Amin Farzanefar
Die zehnte Ausgabe des iranischen Film Festivals steht im Zeichen von „Frau, Leben, Freiheit“.
Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Seven Winters of Teheran“ der KHM-Absolventin Steffi Niederzoll verfolgt den Fall von Reyhaneh Jabbari (19 Jahre), die zum Tode verurteilt wurde, weil sie ihren Vergewaltiger in Notwehr erstach. Ihre Mutter Shohle Pakravan wird gemeinsam mit der Filmemacherin zu Gast sein.
In Mehran Tamadons „Where God is not“ berichten ehemalige politische Strafgefangene über die unmenschlichen Haftbedingungen – begleitet von dem empathischen Filmemacher und aufgefangen von ihrer großen seelischen Stärke.
Für etwas mehr Licht und Leichtigkeit - bei aller Tragik – sorgen die Filme der beiden Panahis: in Jafar Panahis „No bears“ möchte ein Filmemacher – Panahi selbst – von einem Grenzdorf aus einen Filmdreh in der Türkei koordinieren und wird dabei nicht nur mit der Möglichkeit seiner eigenen Flucht, sondern auch mit den Traditionen der azeri-sprachigen Dörfler konfrontiert. Sein Sohn, Panah Panahi, zeigt in dem episodenreichen Roadmovie „Hit the Road“ eine etwas verrückte Familie mit Hund, die im Auto in Richtung kurdischer Grenzgebiete fährt, um den Sohn bei seiner Flucht zu verabschieden.
Die ethnische Vielfalt des Iran vermittelt „Chicheka“, ein Dokumentarfilm über Ebrahim Monsefi den „Bob Dylan des iranischen Südens“; die Filmemacherin Raha Faridi bringt uns die von afrikanischen und indischen Einflüssen geprägte Region um Bandar Abbas näher und ist zum Filmgespräch eingeladen.
Das vollständige Programm, weitere Informationen und die Gästeliste finden Sie unter iranian-filmfestival.com, sowie auf den Social-Media-Kanälen des Festivals.
Angesichts der Situation im Iran gelten die Reformbemühungen der letzten Jahre als gescheitert. Doch lange Zeit erschien sie Jüngeren, Kulturschaffenden, Intellektuellen und der Mittelschicht als gewaltfreier Ausweg aus einem ultrakonservativen Regime. Der einflussreiche Dokumentarfilm „Our Times“ Rakhshan Bani-Etemad entstand im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2002. Darin fing der bekannten Filmemacherin die Begeisterung, das Engagement der Iranerinnen für den Kandidaten Khatami ein, der den Vertreterinnen einer neuen Generation mehr Freiheit und Selbstbestimmung verhieß. Sieben Jahre später stand der erzkonservative Ahmadinedjad zur Wiederwahl; in „We are half of Iran‘s Population“ porträtierte Bani-Etemad nun Frauenrechtsaktivistinnen, die Fragen an die Präsidentschaftskandidaten stellen. Ahmadinejad war nicht bereit, sich an dem Film zu beteiligen. In der Folge kam es zur extrem brutalen Niederschlagung von Protesten gegen eine Wahlfälschung. Mehrere Protagonisten des Filmes wurden inhaftiert.
Im Rahmen der Ringvorlesung „Frau, Leben, Freiheit – emanzipatorische Potenziale“
Weitere Informationen unter: https://shorturl.at/ajLN7
Von: Institut für Sprachen und Kulturen der Islamischen geprägten Welt der Universität zu Köln in Kooperation mit Visions of Iran.
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Mittwoch, 14. Jun. 19:00 Uhr
„Filmgeschichten“: Grenzgänge
IM ZEICHEN DES BÖSEN
USA 1958, 106‘, digital, OmU, R: Orson Welles
Einführung: Werner Busch (Filmjournalist)
Mit der im Wortsinn explosiven Kraft seiner Exposition – gefilmt in einer über dreiminütigen Plansequenz – führt Orson Welles die Zuschauenden mitten in den Grenzkonflikt rund um die korrupten Machenschaften eines Polizisten. Der späte Film Noir des Wunderkindes Welles, der nach Citizen Kane häufig glücklos und kreativ eingeschränkt arbeiten musste, konnte sich hier mithilfe von Kameramann Philip H. Lathrop und dessen traumhaft-labyrinthischen Bildern in diese düstere, mit Charlton Heston, Jennifer Leigh, Marlene Dietrich, Zsa Zsa Gabor und Orson Welles starbesetzte
Welt stürzen.
| Eintritt: € 7,50
| ermäßigt: € 6,50
| Tickets nur an der Abendkasse . Geflüchtete haben freien
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Samstag, 17. Jun. 20:00 Uhr
Die Sammlung Leo Schönecker – Ein Filmprogramm mit Filmen aus dem Archiv Schönecker
DALLA NUBE ALLA RESISTENZA
BRD/Italien 1980, 105‘, 16mm, OmeU, R: Danièle Huillet, Jean-Marie Straub
Weitgehend unbekannt in der Öffentlichkeit existiert in Köln eine Filmsammlung, die hohen Wert auf die Qualität der enthaltenen Filme legt und einen weiten Überblick über das internationale Filmschaffen bietet. Seit Mitte der Fünfziger Jahre engagierte sich der Kölner Leo Schönecker nicht nur in Arbeitskreisen und Diskussionsrunden zu filmthematischen Fragen, sondern er begann, selbst Filme zu sammeln, vorzuführen und zu verleihen. Seine Sammlung wurde bis zu seinem Tod im Jahr 2013 beständig fortgeführt und erweitert. Unter Filmkennern und Kuratoren war die Sammlung bekannt, gerne griff man auf die Bestände dort zurück. Insgesamt enthält das Archiv rund 1.200 Filmtitel. Nun ist es an der Zeit, diese Kostbarkeit öffentlich vorzuzeigen.
Die Filme liegen sämtlich in analoger Form vor, meistens im Format 16mm, etliche im Format 35mm. In den Kinos hat unterdessen seit einigen Jahren die Digitalisierung Einzug gehalten. Eine Vorführung von „richtigem“ Zelluloid hat inzwischen Ereignischarakter. Bei der Vorführung von Zelluloid gibt es Artefakte, die jede Kopie einzigartig machen. Es sind diese Gebrauchsspuren wie Schmutzpartikel, Kratzer, Bildstandsbewegungen etc. In jede Filmkopie ist somit auch die Geschichte ihrer Aufführungen mit eingeschrieben. Auch diesen Aspekt wollen wir vorstellen und die Vor- und Nachteile digitaler und analoger Vorführungen sichtbar machen.
„Dalla Nube alla Resistenza“ ist ein zweiteiliger Film über Geschichte, Mythos und Widerstand, der auf Werken des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese basiert. Der erste Teil enthält sechs Gespräche aus Pavese's „Dialogen mit Leuko“ aus dem Jahr 1947. Die imaginären Dialoge der antiken Götter und Helden finden in der piemontesischen Landschaft statt und werden von Laiendarstellern deklamiert. Sie handeln von der Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Mit dem zweiten Teil des Films, der in der Gegenwart spielt und auf Paveses Roman „Der Mond und die Feuer“ von 1950 basiert, veranschaulichen Danièle Huillet und Jean-Marie Straub, dass das Schicksal des Menschen von den Händen der Götter in die Hände des Menschen übergegangen ist. Ein während des Krieges in die USA ausgewanderter Italiener kehrt auf der Suche nach Überlebensspuren in sein Heimatdorf zurück und spricht mit den Bewohnern über den Krieg und den Widerstand der Partisanen. Die Kontinuität der Gewalt der Vergangenheit in der Gegenwart war ein wichtiges Thema in der umfangreichen Filmografie von Huillet und Straub, der im November 2022 kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben ist.
Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker-Roth und Joachim Steinigeweg
Vorbestellung und Information unter joachim.steinigeweg@email.de
www.filmarchiv-schoenecker.de
Von: Eine Veranstaltung von Edith Schönecker, Julia Schönecker
Roth und Joachim Steinigeweg.
| Eintritt: € 7,00
| ermäßigt: € 6,00
| Eintritt: 7,00 € / 6,00 € erm., Karten an der Kinokasse.
Vorbestellung: joachim.steinigeweg@email.de
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Dienstag, 20. Jun. 18:30 Uhr
UN FILM DRAMATIQUE
F 2019, 114’, OmU, Konzept: Éric Baudelaire, Produktion: Éric Baudelaire, Alexandra Delage, Hélène Maes (Poulet-Malassis Films)
Anschließend Gespräch mit Éric Baudelaire (Konzept), Dafa Diallo und Fatimata Sarr (Schülerinnen), Französisch und Deutsch
Der Film ist Teil der aktuellen Ausstellung im Museum Kolumba, Köln.
Éric Baudelaire hat sich Zeit genommen: Vier Jahre lang hat er mit zwanzig Schüler*innen in Saint Denis, einem Vorort im Norden von Paris, an diesem Projekt gearbeitet. Die Schüler*innen sollten nicht Thema des Films sein, sondern selbst Subjekte. Mit der noch leicht gehemmten Begeisterung des Anfangs begeben sie sich auf die Suche nach der Spezifik ihres Films. Was machen wir zusammen, wenn es weder ein Dokumentarfilm noch eine Fiktion ist? Die Gruppe macht sich auf die Suche nach einer filmischen Form, die der Einzigartigkeit jeder einzelnen Person, aber auch ihrer Gruppe gerecht wird. Vier Jahre: Genügend Zeit, um die Jugendlichen wachsen zu sehen, wahrzunehmen, wie ihre Stimme sich verändert, wie der Schulstoff in ihre Gespräche einfließt und wie Ereignisse wie die Terroranschläge von Bataclan ihre Leben erschüttern. Die Jugendlichen wachsen mit dem Film, und der Film wächst mit ihnen. Éric Baudelaire folgt der Idee von »Fukei-ron«, der Landschaftstheorie des japanischen Filmemachers Masao Adachi: Was kann eine Kamera, die eine Landschaft filmt, über die sozialen und politischen Strukturen eines bestimmten Ortes zu einer
bestimmten Zeit aussagen? Und können wir jemanden besser verstehen, wenn wir seinen Blick einnehmen?
| Eintritt: € 8,00
| ermäßigt: € 5,00
| Tickets nur an der Abendkasse. Geflüchtete haben freien Eintritt.
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Mittwoch, 21. Jun. 19:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
CinePop|Spielfilm. HEARTBEAST
F· FIN · D 2022, 102‘, OmU, R: AINO SUNI
GAST: Komponist JB Dunckel (Air).
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Nach ihrem Umzug von Finnland nach Südfrankreich entwickelt die aufstrebende Rapperin Elina eine zunehmend obsessive Faszination für ihre neue Stiefschwester Sophia, eine charismatische Balletttänzerin. Was als zärtliche Freundschaft beginnt, verwandelt sich schon bald in ein toxisches Machtspiel…
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=Heartbeast
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Mittwoch, 21. Jun. 21:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
Activist Sounds | Doku | Deutsche Premiere. NO CALLAREM, UN FILM PER LA LLIBERTAT
E 2022, 90’, OmeU, R: CLAUDIA ARRIBAS, VIOLETA OCTAVIO & CARLOS JUAN
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
We won’t shut up – a film for freedom: Wegen des Inhalts ihrer Lieder wurden in den letzten Jahren zwanzig Rapper von der spanischen Justiz angeklagt, u. a. wegen Beleidigung der Monarchie. Der Film erzählt die Geschichte von drei von ihnen: Pablo Hasél, Valtònyc und Elgio. Nachdenken über einen EU-Staat, der in die Meinungsfreiheit der Musik eingreift.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=We-Won%27t-Shut-Up%2c-a-Film-for-Freedom
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Donnerstag, 22. Jun. 19:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
CinePop|Spielfilm|Deutsche Premiere. COUNTRY GOLD
USA 2022, 84‘, engl. OV, R: MICKEY REECE
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Smarte Komödie in s/w, die immer mal unerwartet abbiegt. 1994, Country-Star Troyal Brux wird von seinem Idol George Jones nach Nashville eingeladen. Die Nacht bevor George kryogenisch eingefroren wird – Storys, Steaks, Drogen, Waffen, Frauen und unangenehme Massagen. Gespräche zwischen auf- und absteigenden Stars sind immer interessant, der Film wird am besten, wenn sich beide auf die Schippe nehmen.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=Country-Gold
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Donnerstag, 22. Jun. 21:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
Activist Sounds|Doku|Deutsche Premiere. THIS IS NATIONAL WAKE
RSA 2022, 66', engl OV , R: MIRISSA NEFF
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Eine Reise in die Welt einer verbotenen multirassischen Rockband im Südafrika der Apartheidszeit: Mit unveröffentlichtem Filmmaterial folgt der Film der Band, wie sie gegen ein rassistisches System kämpft, um durch ihre Musik die Freiheit zu erfahren. Eine tiefgründige Meditation darüber, wie Geschichte durch Kunst gelebt wird – und eine Lektion über den Traum von einer antirassistischen Welt.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=This-is-National-Wake
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Freitag, 23. Jun. 19:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
CinePop|Spielfilm|NRW Premiere. RAMONA
E 2022, 80, OmeU, R: ANDREA BAGNEY
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Frances Ha auf Spanisch: Ramona träumt davon, Schauspielerin zu werden. Sie zieht dafür mit ihrem Freund nach Madrid. Vor einem Vorsprechen trifft sie einen älteren Mann, bei dem sie eine besondere Nähe fühlt. Das Vorsprechen verläuft anders als erwartet. Ramona muss sich entscheiden, ob sie die Chance nutzen will, die sich als Schauspielerin ergibt – auch wenn das emotionales Chaos bedeutet.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=Ramona
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Freitag, 23. Jun. 21:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
Activist Sounds|Doku|Deutsche Premiere. TRUTH TO POWER
USA 2021, 79', engl OV, R: GARIN HOVANNISIAN
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Serj Tankian, Leadsänger der Band System of a Down, setzte sich jahrelang für die formelle Anerkennung des Völkermordes am armenischen Volk durch die USA ein, was im vergangenen Jahr im US-Kongress endlich geschah. Mit Interviews, Backstage-Aufnahmen und Videos, die Serj selbst gedreht hat, konzentriert sich Truth to Power auf die Verbindung von Heavy Metal, großen Event und Politik.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=Truth-to-Power
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Samstag, 24. Jun. 19:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
CinePop|Spielfilm|Deutsche Premiere. AFTER BLUE (DIRTY PARADISE)
F 2021, 129, OmeU, R: BERTRAND MANDICO
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Hyperbuntes SciFi Märchen. In ferner Zukunft, ein Planet, nur von Frauen bewohnt: Das einsame Teenager-Mädchen Roxy bringt den Tod in ihre Community, als sie eine Attentäterin freilässt. Zur Strafe müssen sich Roxy und ihre Mutter auf eine gefährliche Reise durch übernatürliche Landschaften zu begeben, um die Frau zu töten. Die Reise lässt sie in fiebrig-sexuell-dunkle Fantasien eintauchen...
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=After-Blue
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Samstag, 24. Jun. 21:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
Activist Sounds|Doku|NRW Premiere. EL ARENA
LBN · ARE 2022, 77', OmeU, R: JAY JAMMAL
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Rap-Battles in Beirut sind aufgrund des Chaos und der politischen Instabilität im Libanon immer schwieriger zu organisieren, aber Chyno und Maggie, arbeiten weiter daran, sie am Leben zu erhalten. Über mehrere Jahre begleitet der Film die Battles, ihre besten Teilnehmer und die Communities, die sich um die Musik gebildet haben.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=El-Arena
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Sonntag, 25. Jun. 19:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
CinePop|Spielfilm|Deutsche Premiere. THE STRANGE CASE OF JACKY CAILLOU
F 2022, OmeU, 92’, R: LUCAS DELANGLE
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
Drama mit Horrorelementen. Jacky Caillou muss herausfinden, ob er von seiner Großmutter die Gabe eines Heilers geerbt hat. Als Schafe sterben, wächst der Druck auf Jacky. Doch er ist unsicher, ob er heilende Kräfte hat. Da kommt Elsa in Jackys Dorf in den französischen Alpen, um Hilfe zu suchen. Auf ihrem Rücken wächst ein haariger Fleck... Und ein Wolf wird im Dorf gesehen.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=The-Strange-case-Jacky-Caillow
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Sonntag, 25. Jun. 21:00 Uhr
SEE THE SOUND 2023 vom 21. - 25. Juni
Activist Sounds|Doku|Deutsche Premiere. BELLA CIAO - PER LA LIBERTÀ
I 2022, 92', OmeU, R: GIULIA GIAPPONESI
(Das Fimfestival von SoundTrack_Cologne 20)
War es die Hymne der italienischen Partisanen, die im Zweiten Weltkrieg gegen den Faschismus kämpften? Der Ursprung des Liedes ist unklar, aber heute weiß jeder, dass es eine Hymne gegen Unterdrückung oder den Status quo ist. Der Film zeigt, wie das Lied die Befreiungskämpfe verschiedener Generationen und verschiedener Ecken der Welt miteinander verbindet.
| Eintritt: € 8,00
| https://www.seethesound.de/details/?film=Bella-Ciao
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Mittwoch, 28. Jun. 20:00 Uhr
Ukrainische Filmreihe des Allerweltskinos im Filmforum
MY THOUGHTS ARE SILENT · Мої думки тихі
UKR 2019, 104‘, OmU, R: Antonio Lukitsch
Es läuft nicht so gut für Vadim. Er arbeitet als Tontechniker und Musiker, hat im Job viele Probleme und wenig Erfolg. Auch sein Privatleben läuft nicht rund. Dann jedoch lädt ihn eine kanadische Firma ein, in den Karpaten die Geräusche ukrainischer Tiere aufzunehmen. Er macht sich mit Enthusiasmus und Kreativität an den Auftrag. Doch dann taucht seine Mutter auf. Sie nervt, stört und lenkt ihn ständig ab. Wenn es ihm jedoch gelingt, die Stimme der seltenen Stockente Rakhiv aufzunehmen, kann er vielleicht die "ungemütliche Ukraine" verlassen und ins "wesentlich attraktivere Kanada" reisen.
Von: Allerweltskino e.V. in Kooperation mit Blau-Gelbes Kreuz e.V.
| Eintritt: € 6,00
| Geflüchtete erhalten freien Eintritt!
Vorbestellung: allerweltskino@email.de, Karten an der Abendkasse
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Donnerstag, 29. Jun. 20:00 Uhr
Kölner Kino Nächte 29. Juni – 2. Juli
HOW IS KATIA?
Ukrainische Filmreihe des Allerweltskinos im Filmforum (Im Rahmen der KölnerKinoNächte)
UKR 2022, 101‘, OmU, R: Christina Tynkevych
Anna hat gerade eine Hypothek aufgenommen und träumt von einem besseren Leben mit ihrer Tochter Katia. Aber plötzlich drehen sich die Ereignisse und führen Anna in ein Dilemma, das ihre persönlichen moralischen Grenzen verändern wird. Und das in einer Gesellschaft, in der solchen Grenzen kein großer Wert zugemessen wird.
Von: Allerweltskino e.V. in Kooperation mit Blau-Gelbes Kreuz e.V.
| Eintritt: € 6,00
| Geflüchtete erhalten freien Eintritt!
Vorbestellung: allerweltskino@email.de, Karten an der Abendkasse
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Freitag, 30. Jun. 19:00 Uhr
Kölner Kino Nächte 29. Juni – 2. Juli
A WOMAN UNDER THE INFLUENCE
USA 1974, 146‘, OmU, R: John Cassavetes, Montage: David Armstrong, Sheila Viseltear
Anschließend Filmgespräch mit Filmeditor Ulf Albert, moderiert von Kyra Scheurer (Künstlerische Leiterin des Filmfestivals Edimotion)
»ifs-Begegnung« Edimotion mit Editor Ulf Albert (Im Rahmen der KölnerKinoNächte)
Improvisierter Spielfilm, mit Gena Rowlands und Peter Falk.
In einer amerikanischen Vorstadt versucht Mabel verzweifelt ihrer Rolle als Ehefrau, Hausfrau und Mutter von drei Kindern gerecht zu werden – und gleitet inmitten aufgezwungener Rollenbilder und Erwartungen in unkontrollierbar werdende eigene Impulse und Gefühle ab. Ihr eigentlich liebevoller Ehemann Nick bevormundet sie zusehends und auch seine Kollegen aus dem Straßenbau sind überfordert von Mabels irritierendem Verhalten. Die Familie reagiert mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und erdrückender Fürsorge auf Mabels Verzweiflung: Der Versuch eines Neuanfangs nach ihrer Rückkehr aus psychiatrischer Behandlung mündet schon bald in alten Mechanismen.
John Cassavetes' Sozialdrama macht die hinter Vorstadtfassaden lauernden Neurosen, Überforderungen und Abgründe sichtbar. Das eindringliche Improvisationsspiel von Gena Rowlands
und Peter Falk erfährt in der Montage eine kongeniale Kondensierung: Ein verheerender Befund der klassischen Rollenverteilungen enthüllt in liebevoller Nähe zu den Figuren die strukturelle Dysfunktionalität. Für seine Montageleistungen an Improvisations-Filmen wurde Editor Ulf Albert u.a. mit dem Grimme Preis und dem Dt. Fernsehpreis ausgezeichnet. Mit „Eine Frau unter Einfluss“ stellt er eine seiner Lieblingsmontagen aus der Filmgeschichte vor und gibt Einblick in den besonderen Einfluss des Filmschnitts im Entstehungsprozess von Impro-Filmen.
Anschließend Filmgespräch mit Filmeditor Ulf Albert, moderiert von
Von: Edimotion – Festival für Filmschnitt und Montagekunst
in Kooperation mit der ifs Internationale Filmschule Köln mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln.
| Infos unter 0221-920188-231 oder info@filmschule.de
| Eintritt frei
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Samstag, 1. Jul. 20:00 Uhr
Kölner Kino Nächte 29. Juni – 2. Juli
PAMFIR
UKR 2022, 100‘, OmeU, R: Dmytro Sucholytkyj-Sobtschuk
Ukrainische Filmreihe des Allerweltskinos im Filmforum (Im Rahmen der KölnerKinoNächte)
In der Bukovina, in den östlichen Karpaten an der Grenze zu Rumänien lebt Leonid, der von allen nur „Pamfir“ – Stein – genannt wird. Er hat eine Weile in Polen gearbeitet, nun möchte er mit seinem Sohn und seiner Frau ein glückliches Familienleben führen. Aber ein Streich seines Sohnes lässt die örtliche Kirche niederbrennen, und Pamfir fühlt sich verpflichtet, den Schaden zu bezahlen. Doch dazu muss er eine finstere Aufgabe erledigen und Zigaretten und Medikamente durch die Berge nach Rumänien schmuggeln. Aber damit wird er dem örtlichen Gangsterboss und – noch schlimmer – dem korrupten Forstverwalter auf die Füße treten. Mit schrecklichen Folgen…
Von: Allerweltskino e.V. in Kooperation mit Blau-Gelbes Kreuz e.V.
| Eintritt: € 6,00
| Geflüchtete erhalten freien Eintritt!
Vorbestellung: allerweltskino@email.de, Karten an der Abendkasse
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Sonntag, 2. Jul. 19:00 Uhr
Kölner Kino Nächte 29. Juni – 2. Juli
CHOCOLAT
D/F/CAM 1988, 105‘, digital, OmeU · R: Claire Denis
Einführung (Französisch): Céline L’Hostis (Stellvertretende Leiterin des Institut français Köln-Düsseldorf), übersetzt von Anna Prangenberg (Übersetzerin)
„Filmgeschichten“: Grenzgänge (Im Rahmen der KölnerKinoNächte)
In Claire Denis’ Debüt erinnert sich eine junge Frau in Kamerun an ihre Kindheitserlebnisse aus der Kolonialzeit der 1950er-Jahre. Die Pariserin ist hier als Kind eines Gouverneurs zwischen schwarzen Bediensteten aufgewachsen. Der sehr ruhige und konzentrierte Blick auf koloniale Machtverhältnisse, laut Denis keine autobiografische, aber eine emotionale Erinnerung an ihre eigene Kindheit, ist wie auch ihre späteren Filme erotisch aufgeladen, erzählt aber nie plakativ, sondern elliptisch und ambivalent von den Machtverhältnissen auch zwischen den Geschlechtern. Isaac de Bankolé ist in einer seiner ersten Rollen zu sehen
| Eintritt: € 7,50
| ermäßigt: € 6,50
| Tickets nur an der Abendkasse . Geflüchtete haben freien
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